„zweitausenDREIundzwanzig“   … nennen Petra Frixe, Hassan Hashemi und Christian Stüben ihre aktuelle Ausstellung in den Räumen der Bergischen Kunstgenossenschaft, die am 10. September um 11.00 Uhr eröffnet wird.   Petra Frixe zeigt Arbeitsbeispiele aus drei Serien, in den Techniken Malerei, Zeichnung und Collage. Ein verbindendes Grundthema ist dabei die Auseinandersetzung mit dem horizontalen, linearen Verlauf innerhalb eines großen Raum-Zeit-Gefüges. Die Künstlerin betrachtet ihr Leben und ihre Arbeit als einen solchen Verlauf, stets eingebunden in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft: „Wir haben aus dem einen gelernt und hinterlassen im anderen unsere Spuren“. Die Arbeiten erzählen von Veränderung, Verschiebungen, von dem was vom Tage übrig bleibt, aber auch von den Brüchen im linearen Verlauf eines Lebens.   Hassan Hashemi konzentriert sich auf die Abstraktion, in Anlehnung an das Informel. Zu sehen sind unterschiedliche Formate, jedes Bild ein Unikat.  Hashemi gelingt es immer wieder durch die spezielle Art seines Pinselstriches scheinbar unkontrolliertes unter Kontrolle zu bringen.  Er präsentiert eine Auswahl neuer Malereien, die den Bildprozeß über das Einzelbild hinaustreiben und es in einen sich allmählich   Christian Stüben hatte die Idee zu seiner Serie „grünzeuX“ bei einem Flug in den Urlaub. Auf dem Flughafen erhaschte er einen Blick auf einen der Gepäck-Röntgenscanner und fragte sich, wie wohl das Innenleben von Blumen und Pflanzen aussehen könnte. Es dauerte dann einige Jahre und viele Telefonate, bis Stüben sein Projekt verwirklichen konnte: In einer röntgenologischen Praxis erhielt er die Möglichkeit Pflanzen und Blüten zu durchleuchten. Anschließend werden die so entstehenden schwarz-weißen Röntgenbilder von Hand koloriert, was jedesmal noch viel Arbeit erfordert. Und immer wieder erstaunt die innere Zartheit der Gebilde.     Ort: Bergische Kunstgenossenschaft, Hofaue 55, 42103 Wuppertal Ausstellungseröffnung: Sonntag, 10.09.2023 um 11 Uhr Ausstellungs-Dauer: 10.09. bis 01.10.2023 Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, von 14 bis 17 Uhr